Am Abend des 14.06.2025 wurde die Stadt Bad Lippspringe von schweren Unwettern mit Starkregen heimgesucht. Die örtliche Feuerwehr befand sich im Dauereinsatz. 55 Einsätze sind gemeldet worden, hinzu kommen die vielen überfluteten Keller und Schäden, die nicht gemeldet wurden. Neben den zahlreichen unter Wasser stehenden Kellern stürzten Bäume um oder wurden Äste abgerissen. Die Einsatzkräfte arbeiteten die ganze Nacht hindurch, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Sascha Gödecke, Ratsmitglied und Umweltausschussvorsitzender von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in Bad Lippspringe, äußert sich besorgt über die Zunahme solcher Extremwetterereignisse: „Diese Phänomene sind nach meiner Ansicht eine Folge des Klimawandels und wir sind gut beraten, alles erdenkliche zu tun, um diese Ereignisse und deren Folgen so gering wie möglich zu halten“.

Die Bad Lippspringer Grünen sehen es als notwendig an, die kommunalen Anstrengungen im Bereich Klimaschutz und Klimafolgeanpassung deutlich zu steigern. Seit Jahren fordern wir viele Maßnahmen, wie z.B. Erhalt und Steigerung des Baumvolumens, geringere Versiegelung und naturnahes Gärtnern, so die Ortsverbandssprecherin, Katrin Kastner.

Die wissenschaftlichen Prognosen zeigen eindeutig, dass solche Extremwetterereignisse in Zukunft häufiger und intensiver auftreten werden. In Verbindung mit Trocken- und Hitzephasen ist dies  für unseren heilklimatischen Kurort Bad Lippspringe besonders problematisch, da wir viele kranke und genesende Patient*innen beherbergen und auch unsere Wirtschaftskraft daraus ziehen.  „Klimaschutz ist Menschenschutz“, fasst die Fraktionsvorsitzenden Gerda Werth zusammen.

So fordern die Grünen einen parteiübergreifenden Aktionsplan, der sowohl kurzfristige als auch langfristige Strategien zur Klimaanpassung umfasst.