Inhaltlich ging es in diese Sitzung um die Vorstellung der Kooperation der Schulen mit der Caritas und mit Kolping. Vertreter der Caritas stellten vor, dass sie die Gesamtschule in der Übermittagsbetreuung unterstützen. Dreimal pro Woche sind sie zugegen und betreuen drinnen (auch im PC-Raum) und draußen und unterstützen auch bei pädagogischen Aufgaben (z.B. der Sprachförderung). Das Kolpingschulwerk ist ebenfalls in der Gesamtschule im Einsatz und bietet Außerunterrichtliche Angebote, wie z.B. Stütz- und Förderunterricht an zwei Mittagsterminen in der Woche. Beide werden durch „Geld statt Stelle“ finanziert.
Im Weiteren stellten sich 3 der 4 Schulsozialarbeiterinnen der Bad Lippspringer Grund- und Gesamtschulen vor. Sie verdeutlichten ihre Aufgaben, die im Bereich von Beratung (auch der Eltern), Pausenspielen, Mobbingprojekten etc. und der Erlebnispädagogik liegen (dies verstärkt wieder nach Corona). Beeindruckt zeigten sich die Ausschussmitglieder über die Entwicklung der Anzahl der Stellen.
Nicht auf Freude traf hingegen die Entwicklung der Anzahl der Eingangsklassen. Nachdem Herr Tyler die Entwicklungszahlen mit durchgängig 8 – 9 Klassen (2022 – 2026) beziffert hat, trat Unmut auf. Norika Creuzmann verdeutlichte u.a., dass die Entwicklung voraussehbar gewesen wäre und dass es nicht anginge, nur einzelne Klassenräume anzubauen und auf die bisherigen Planer zu vertrauen, sondern ein Gesamtkonzept hermüsse.
Es wurde noch die Problematik des Hybridunterrichts angesprochen und die fehlende Stabilität des Internets an den Schulen. Ersteres beantwortete Frau Hillebrand (Rektorin Gesamtschule) als aus pädagogischer Sicht kaum leistbar und letzteres wurde als ein überregionales Problem erkannt.
Zum Abschluss ging es noch um die vom Land geforderten Selbsttests an den Schulen. Allgemein wurde bestätigt, dass dies weder von den Lehrer*innen medizinisch ausreichend begleitet werden könne, noch von den SuS zu erwarten sei, dass sie dies immer unfallfrei bewerkstelligen. So machte Frau Creuzmann den Vorschlag, eine Durchführung durch medizinisches Personal im Rat zu beantragen, was auf Zustimmung traf.
Die Fraktion der Grünen besprach gleich im Anschluss an die Schulausschusssitzung diese Problematik und Sascha Gödecke formulierte den entsprechenden Antrag den Gerda Werth umgehend an alle Beteiligten schickt.
Katrin Kastner, Sachkundige Bürgerin
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